Dogan — Video - Migrationsgeschichten

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Siete Dogan

Sevim Doğan

Sevim Doğan kam als Jugendliche mit ihrer Familie nach Deutschland. Die Familie immigrierte* gezielt nach Aachen, weil dort ein Freund der Familie wohnte. Um die deutsche Sprache zu erlernen, wurde Sevim Doğan nach dem sogenannten Bayerischen Modell* in eine Internationale Förderklasse eingegliedert. Diese Klasse wurde ausschließlich von türkischstämmigen Schülerinnen und Schülern unterschiedlichsten Alters besucht. Den Kindern der Internationalen Förderklasse wurde nicht nur Deutschunterricht, sondern auch Türkischunterricht erteilt, da eine Rückführung in die Herkunftsländer vorgesehen war. Sevim Doğan lernte zwar die deutsche Sprache, kam aber erst mit gleichaltrigen Deutschen in Kontakt, als sie in die achte Klasse der Hauptschule – in eine Regelklasse – versetzt wurde. Sie freundete sich mit einer deutschen Mitschülerin an und ließ sich von ihr die Feinheiten der deutschen Sprache beibringen. Außerdem führte sie sie in die Kultur der Jugend der 1980er-Jahre ein.

Alle Videos sind auch bei Youtube abrufbar oder können auf dieser Webseite gedownloadet werden.

Das Projekt "Rhein ins Land - Migrationsgeschichte(n)" wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der Programmlinie "Infrastrukturelle Förderung für Geistes- und Gesellschaftswissenschaften in NRW" des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

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